Sonntag, 9. September 2012

Geburtstag und 1. Cross Country Meet

Am Mittwoch war ja mein "Sweet 16". In der Schule hab ich von zwei Freundinnen von Lauren (Hostsister) Cupcakes bekommen und von einem Mädchen aus dem Cross Country Team eine Kette. Total süß und vor allem unerwartet :)
Nach der Schule und Cross Country haben wir dann Wiener Schnitzel, Spätzle und Rahmsoße gemacht. Es war perfekt und wie in Deutschland und ich glaube ich habe mich noch nie soo über deutsches Essen gefreut ;-)

Heute Morgen war dann mein erstes Cross Country Meet. Das Rennen war an einer anderen Schule größtenteils im Wald. In einem Rennen starten etwa 100 Mädchen zusammen. Die Strecke war 3,1 Meilen (also 5km)lang. Die schnellsten haben etwas über 18min gebraucht, die langsamsten 31min. Die meisten haben so zwischen 23 und 29min gebraucht und ich war mit knapp über 26min echt gut für mein erstes Rennen überhaupt. Die ganzen Top-Runner sind fast alle 12. Klässlerinnen und haben Cross Country schon in der Middelschool gemacht, also insgesamt 5-6 Jahre. So zwischen der 1. und der 2. Meile und nach ein paar Bergen war ich so kaputt, dass ich gedacht habe es nie im Leben durchhalten zu können. Aber überall an der Strecke stehen Eltern und Freshmen (9. Klässler, haben ihr eigenes Rennen) die anfeuern und immer wenn man jemanden überholt hat, geht es einem wieder besser. Ich wurde zum glück außer ganz am Anfang nicht überholt. Was aber einfach nur genial und der Lohn für die 3 Meilen kurz vor dem Zusammenbruch-Zustand ist, ist das Gefühl, wenn man die Ziellinie sieht. Die Aussicht auf das nahende Ziel ist da nur sekundär wichtig. Das tolle ist die Unterstützung, die man bekommt. Beim Rennen heute ist man von einem Berg quasi Down-Hill ins Ziel gerannt und am Berg standen vielleicht 5 Mädchen, alle von anderen Schulen und haben mir "Go Ponaganset" zugerufen. Das ist das tolle an Cross Country, weil jeder sieht wie hart du gearbeitet hast und dein bestes gegeben hast und das würdigt. Und dann stehen im Zielbereich wie bei Olympia locker 200 Menschen, die einfach nur anfeuern und "Go Ponaganset", "Go Julia", "Great Job" oder so etwas schreien und klatschen und die Stimmung einfach nur genial ist. Ich war so überwältigt von der Unterstützung und dem Teamgeist, dass ich im Ziel fast geheult habe.
Wie vielte ich bin weiß ich leider noch nicht, da es insgesamt 4 Rennen waren und wir nach dem 2. gegangen sind. Ich bin aber von den Ponaganset-Girls als 5. von 11 ins Ziel gekommen und erringe deshalb Punkte fürs Team, weil die ersten 5 einer Mannschaft in der Teamwertung zählen. 


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