Donnerstag, 25. Oktober 2012

Vermont

Jetzt ist es schon fast 3 Wochen her, dass ich in mit Cross Country in Vermont war. Im vorraus wurde uns ja gesagt, wie nass und schmutzig es wahrscheinlich werden wird. So war es aber eigentlich bis auf die letzten 2 Stunden nicht.
Wir sind schon am Tag davor nach Vermont gefahren und hatten auf der Strecke jeder eine "Moose-Watch"-Schicht. Jedes Auto wurde mit einem Walkie-Talkie ausgestattet und wenn jemand einen Elch gesehen hätte, hätte er allen anderen Bescheid geben müssen. Es waren aber leider weit und breit keine Elche zu sehen.
An der Thetford-Academy in Vermont angekommen, sind wir erst die Strecke gejoggt, haben im Hotel eingecheckt und sind dann zu einem sauguten All-You-Can-Eat Italiener gegangen. Der Tageschabschluss war eine halbstündige Teamsitzung, deren Inhalt jeder andere Coach in 2 Sätzen hätte zusammenfassen können.


"Serious Stretching" wie vom Coach gefordert war leider nicht möglich
 Das Cross Country Team beim Italiener







Teammeeting















Samstags sind wir dann in aller Frühe zum Schauplatz des Events aufgebrochen, haben uns eingerichtet und angefangen zu dehnen. Nachdem ganz offiziell sogar die Nationalhymne gesungen wurde fand das erste Rennen, welches mein Rennen war, bei strahlendem Sonnenschein statt. Der Kurs war wirklich nicht einfach und kurz vor dem Ziel hatte ich das Gefühl, dass meine Beine und Lungen mir gleich den Dienst versagen. Als ich dann im
 Ziel ankam und mir ein Ribbon mit der Aufschrift "6th Place" in die Hand gedrückt wurde, konnte ich es gar nicht richtig glauben. Als mein Coach kam und mich umarmt hat, sind mir dann auch einige Tränen gekommen. Ob es vor Erschöpfung oder Stolz was ich bewältigt habe war, oder einfach nur eine rießige Anspannung von mir gefallen ist weiß ich nicht, wahrscheinlich war es alles zusammen.

Den Rest des Tages bin ich mit einer aus dem Team, die wegen einer Verletzung selber nicht in einem Rennen war herumgerannt und wir haben Zwischenzeiten gemessen und Fotos gemacht. Zu den 5km aus dem Rennen kamen da locker nochmal 5km rennen zusammen.
Als wir dann am Ende des Tages doch noch klatschnass (während den letzten 3 Rennen hat es geregnet) aufgebrochen sind und bei einem Chinesen halt gemacht haben, war ich einfach viel zu müde um zum Buffet zu laufen und mir etwas zu essen zu holen.



Race-5-Girls beim Stretching
Der Start



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